Kontokündigung: Vom Banker überrumpelt
Von diesem Fall berichtet heute die Badische Zeitung. Eine Freiburgerin wird in der Bankfiliale lautstark als Hartz-IV-Empfängerin bloßgestellt, was ihr vor anderen wartenden Kunden irre peinlich ist.Diese Situation wurde bewusst geschaffen, damit sie nervös, verletzt und gefügig zu gleich ist in der Badischen heißt es weiter „um nicht weiter aufzufallen unterschrieb sie, was er (Kundenbetreuer) ihr zuschob – und begriff erst viel später, dass es die Kündigung für ihr Girokonto war“.
Ohne Girokonto traten neue Probleme in ihr Leben… den ganzen Artikel lesen.
Hilfe durch Nachbarschaftswerk
Hilfe fand die Freiburgerin beim Nachbarschaftswerk e.V. Hier gibt es Menschen, die in solchen Fällen mit zur Bank gehen und die Beantragung eines „Girokonto für jedermann“ mit unterstützen.Es gibt aber Bankenmitarbeiter, die dieses Konto nicht einrichten, obwohl es eine Selbstverpflichtung der Bank dazu gibt.
In Ausnahmefällen stellt das Nachbarschaftswerk ihr eigenes Konto für Zahlungen zur Verfügung, weil ohne Konto die Gebühren für Scheckseinlösung oder Barüberweisung enorm teuer sind. Allerdings muss man sich beim Verband der Banken über die Nichteinrichtung dieses Kontos beschwert haben.
Hier gibt es die passenden Formulare dazu.
Weblinks
Nachbarschaftswerk Freiburg
Badische Zeitung
Bildmaterial: Badische Zeitung · Nachbarschaftswerk e.V.